Großtreben ist seit 1734 als Mühlenstandort bekannt und besaß mehrere Windmühlen. Die Bockwindmühle in der Labruner Straße 2 stammte vermutlich aus dem frühen 19. Jahrhundert und wurde samt Landwirtschaft und Brotbäckerei im Jahr 1920 von Müllermeister Otto Schröder gekauft. Laut Wolfgang Ochsler wurde "1936 (...) die alte Bockwindmühle stillgelegt und später im Zuge von Straßenbauarbeiten abgerissen. Dafür ließ der Müllermeister eine massive Mühle errichten, die modern eingerichtet war."
Wann dieses "Später" war, ist nicht benannt.
Günter Rapp zumindest fotografierte den noch stehenden, wenn auch ruinösen Windbock im Jahr 1975. Zu sehen ist die abgehende Seite und die Windwand, an der noch der Wellkopf zur Flügelhalterung sichtbar ist.
Das hier gezeigte Exponat ist eine Reproduktion aus dem Bernd-Maywald-Archiv.